Wie die Idee entstand

Im Rahmen vom Suisse-Caravan-Salon in Bern im Jahr 2016 besuchten wir einen ausgezeichneten Vortrag von Janette Emerich (Reiseleiterin Firma Seabridge) über die Panamericana, die längste Strasse der Welt, die den amerikanischen Doppelkontinent vom äussersten Süden Feuerlands bis ans Eismeer im hohen Norden Alaskas verbindet. Seabridge bietet solche Touren an, wo mit dem eigenen Camper aber mit Begleitung gefahren wird. Die Tour startet in Buenos Aires und führt 17 Wochen durch Südamerika, 5 Wochen durch Mittelamerika, 3 Wochen durch Mexiko und endet dann in Los Angeles. Der Rest (USA, Kanada, Alaska) kann dann auf eigene Faust gefahren werden.

Panamericana – Bild von Searbridge

Je mehr wir uns mit der Art dieser Reise beschäftigten, desto grösser wurden unsere Zweifel, ob das die „richtige“ Form des Reisens für uns darstellt. Den unbestrittenen Vorteilen (ortskundige Reiseleitung, erprobte Organisation, etc.) stehen eben auch grosse Nachteile gegenüber (fixes Raster, sehr „sportlicher“ Zeitplan, teuer) gegenüber. Am Meisten störte uns die Vorstellung, dass wir an einem wunderschönen Ort, wo es unter Umständen noch so viel zu sehen gäbe, weitermüssen, nur weil es der Zeitplan es so vorsieht.

 

Also beschlossen wir, dass wir die Reise auf eigene Faust machen werden. Wir denken, nur so können wir uns auch vor Ort inspirieren lassen und Informationen spontan in unsere Reise einfliessen zu lassen. Ebenso beschlossen wir, uns vorerst auf Südamerika zu beschränken und uns aber dafür mehr Zeit zu lassen, als in der „geführten“ Variante (geplant sind nun 6 Monate).

Starten werden wir in Montevideo (Uruguay) und geplant folgende weitere Länder bereisen:

  • Argentinien
  • Chile
  • Bolivien
  • Peru
  • Equador
  • Kolumbien

geplante Route:

Die Verschiffung (Hamburg-Montevideo) werden wir durch die Firma Seabridge durchführen. Camper Verschiffungen gehören zum Kerngeschäft dieser Firma und werden durch sie seit vielen Jahren durchgeführt. Sie liefern auch wertvolle Informationen zu Themen wie:

  • Camper Vorbereitung für die Verschiffung
  • Verschiffung in Hamburg
  • Fahrzeugabholung in Montevideo (ein offenbar recht komplizierter Prozess) und die Adresse eines Spediteurs, der Hilfestellung leisten kann
  • viele Infos für den Start in Südamerika
  • etc., etc.

Als erstes Ziel in Uruguay, nach der Abholung von unserem Camper, ist das „paraiso Suizo“ geplant. Es liegt etwa 80km von Montevideo entfernt und ist ein Gästehaus / Campingplatz / Restaurant. Es wird Silvia und Heinz geleitet wird, einem Schweizerpaar das seit Jahren in Uruguay lebt. Offenbar sind diese beiden sehr hilfsbereit und wir hoffen durch sie, weitere Informationen für unseren Start in Südamerika zu bekommen.