Der Weg ist das Ziel (Arg)
Unser nächstes grösseres Ziel, die Atacamawüste in Chile liegt noch mehrere 100 Kilometer vom Calincasta-Tal entfernt. Daher beschliessen wir einige Tage hintereinander nur zu fahren. Wir lassen einige Nationalparks, Thermen und Museen links liegen um so etwas voran zu kommen. Als erstes nehmen wir die Ruta 150 nach Jáchal. Sie führt uns durch eine sagenhafte Berglandschaft. Christoph meisterte die enge, kurvige Strecke meisterhaft!
Weiter geht’s auf der legendären Ruta 40. In Rodeo machen wir Mittagspause am Stausee «Dique Cuesta del Viento». Hier haben Wind- und Kite-Surfer aus der ganzen Welt ihr Mekka gefunden. Von Mitte Oktober bis Anfang Mai wehen hier fast täglich Winde mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 120 Stundenkilometern. Mit tollkühnen Sprüngen oder rasanten Fahrten auf dem Brett faszinieren sie uns. Wir könnten noch stundenlang zusehen!
Weiter unter im Tal hallen die Begeisterungs- oder auch Angst(?)-Schreie der River-Rafter bis zur Strasse hinauf.
Über den Pass nach Chilecito sollte nach dem Reiseführer der schönste Teil der Ruta 40 führen. Wir wurden hier wirklich mit fantastischer Aussicht belohnt! Links lagen die fast 7000 m hohen Berge der Anden. Auf den grünen, zerfurchten Berghügeln der Vorkordillieren ragten 4-5 m hohe Kakteen in den Himmel.
Da 2 Campingplätze, die wir anfuhren, geschlossen waren, übernachteten wir wild bei alten Ruinen aus dem 16. Jahrhundert. Frisch ausgeruht machten wir uns wieder auf die Ruta 40. Auf der Strecke hielten wir an einem einladenden «Comedor» und wurden mit feinem Ziegenkäse und regionalen Leckereien verwöhnt. In Sante Maria war die Strasse gesperrt, da ein buntes Fastnachtsfest im Gange war. So mussten wir viele km retour fahren um via einer langen Rüttelstrasse wieder auf die 40 zu gelangen.
Vor der Stadt Salta fuhren wir an riesigen Mais-, Tabak- und Kartoffelfeldern vorbei. Auch viele Rebstöcke säumten den Weg.
Liebe Astrid, lieber Christoph. Wir sind ganz begeistert von Eurem sehr abwechslungsreichen Tourabschnitt mit den traumhaften Landschaftsbildern. Das sind einmalige Eindrücke, die man sicher nie vergessen wird. Unsere Kundenanlässe an den ZSC Match‘s müssen wir absagen, da vorläufig kein Hockey gespielt wird. Am Donnerstag habe ich mich für ein Curling Tournier angemeldet. Aber auch das wurde wegen dem Coronavirus abgesagt. Wenn einem schon alles Vergnügen verboten wird, warten wir nur noch darauf bis das Arbeiten auch verboten wird. Liebe Grüsse Rolf + Christina
Lieber Rolf, liebe Christina
Vielen Dank für euren Kommentar. Die Eindrücke hier sind teilweise schon überwältigend, besonders für uns Schweizer, die eher enge Verhältnisse gewohnt sind.
Ja das mit dem Coronavirus ist eine erschreckende Entwicklung. Vor allem die Geschwindigkeit, mit der er sich verbreitet, ist enorm.
Liebe Grüsse aus der Atacama-Wüste
Christoph + Astrid
Liebe Astrid. lieber Christoph, immer wieder geniesse ich eure wunderschönen Bilder und die Erlebnisberichte. Was für tolle Landschaften und diese Weite! Bleibt noch ein wenig in diesen Ländern, wo man sich nicht mit dem Corona-Virus beschäftigen muss. Auch mein Basler-Herz hat geblutet, Kai Morgestraich, kai Cortège, kai gässle, himmeltruurig. Auch hier auf dem Mutschellen zieht man die Bremse an. Das Freiwilligen-Dankesessen in der Burkertsmatt (wo ihr ja auch dabei gewesen wäret) das am Freitag stattgefunden hätte, abgesagt. Die Giardina nächste Woche, abgesagt. Alle Anlässe, die mehr als 150 Personen umfassen, verschoben oder..?
Geniesst eure Abenteurer-Ferien. I bi in Gedangge bei euch.
Liebi Griessli Monika
Liebe Monika
Vielen Dank für deinen Kommentar. Schön, dass dir unser Blog gefällt. Ja die Weiten und Grössen hier sind für uns Schweizer unvorstellbar.
Wir lesen natürlich auch mit Besorgnis die Berichte, wie schnell der Corona-Virus um sich greift. Wir konnte es fast nicht glauben, dass die drei schenschte Däg in Basel abgesagt wurden. Bisher gibt es hier nur wenige bestätigte Fälle in Südamerika. So bleiben wir vermutlich noch ein paar Jahre 😊.
Liebe Grüsse aus der Atacama-Wüste
Christoph + Astrid