Hacer senderismo

Heute war wandern angesagt. Nachdem wir nach die Stadt Buenos Aires immer auf Autobahnen (und ohne Krise meinerseits😊) verlassen hatten, nächtigten wir nach ca. 220km im ruhigen Montero (an der Ruta 3) an einem kleinen See. Dann gings weitere 420km (Rutas 3 / 51 / 76) bis wir in der Nähe vom «Parque Prov. Ernesto Tornquist» die «Estancia Funke» erreichten (bayrische Auswanderer vor 2 Generationen). Es war wohltuend, nach den endlosen km mit topfebener Landschaft, wieder einmal Hügel und Berge zu sehen!

Wir nächtigten hier und starteten am nächsten Tag, nach einem umfassenden Briefing (in Englisch), in Richtung «Tres Picos». Wir erwischten einen wunderschönen Tag und genossen es, wieder einmal etwas Sport zu treiben. Es war von vornherein klar, dass wir es zum Gipfel nicht schaffen würden und es auch nicht wollten. Es wurde dafür eine Wanderzeit (hin und zurück) von 8 Std. prognostiziert. Das war uns, nach den vielen Steaks und dem dazugehörenden Wein, doch etwas gar viel.

Zudem mussten wir zuerst noch eine andere Herausforderung bewältigen. Um zum Start der Wanderung zu gelangen, mussten wir eine 8km lange Sand und Schotterstrasse mit vielen tiefen Löchern und etwas gross geratenen Kuhgitter bewältigen. Nicht gerade die beste Strasse für unseren Camper, der nicht sonderlich geländegängig ist (etwas langer Überhang nach der Hinterachse mit der Tendenz, bei grossen Unebenheiten den Boden zu streifen). Irgendwie und nach einigen Schweisstropfen, kamen wir dann aber doch noch an.

Bei der Wanderung schafften wir es immerhin zu einem «Mirador» (Aussichtspunkt), der eine tolle Aussicht bot. So kamen wir auf eine Wanderzeit von etwa 6 Stunden, gerade recht um etwas an unserer Form für Patagonien zu feilen.