San Pedro de Atacama (Chile)

San Pedro ist eine 2000-Seelen-Oase am Rande der Atacama-Wüste. Die Wüste selbst gilt als trockenster Ort der Welt. Es gibt Messtationen, die seit 10 Jahren keinen einzigen Tropfen Regen registriert haben.

San Pedro ist scheinbar in den letzten Jahren zum Standardziel schlechthin geworden. Entscheidend für diese Entwicklung sind drei Faktoren:

  1.  eine Umgebung voller Naturwunder, die sich von San Pedro in bequemen Tagestouren erreichen lassen
  2.  die gute Anbindung auf Asphaltstrassen sowohl von Chile als auch von Argentinien
  3.  eine ständig wachsende touristische Infrastruktur

San Pedro liegt auf 2440 Metern Höhe, umgeben von einem knappen Dutzend Fünf- und Sechstausender, von denen der Vulkan Licancabur (5910m) der auffälligste Gipfel ist.

Wenn man durch die Gassen von San Pedro schlendert, fallen einem als erstes die fast unzähligen Agenturen, welche Ausflüge zu den Touristenzielen für den nächsten Tag anbieten. Tagsüber, wenn der Grossteil der Besucher zu Zielen in der Umgebung ausgeflogen ist, geht es recht ruhig und beschaulich zu. Dieses Bild wandelt sich dann aber gegen den Abend dramatisch, wenn die Touristen zurück sind. Dann herrscht emsiges Treiben und alle Restaurants, Souvenir-Shops, Läden, Agenturen, etc. sind nach der Siesta auch wiedererwacht und wollen sich natürlich ein Stück vom Tourismus-Kuchen ergattern.

Besonders gut haben uns die vielen hübschen und lauschige Restaurants gefallen. Wir wurden dort mit herrlichen Speisen und gutem, freundlichen Service richtig verwöhnten.