Der erste Monat unserer Südamerika Reise

Nun ist bereits ein Monat vergangen, seit wir in Zürich erwartungsvoll ins Flugzeug Richtung Montevideo eingestiegen sind. Um mich auf Südamerika einzustimmen, habe ich in dieser Zeit 2 Bücher von Paolo Coelho (einem brasilianischen, poetischen Schriftsteller) gelesen. Seine mystischen Geschichten haben mich fasziniert.

Seit wir hier sind, durften wir viele interessante Begegnungen mit freundlichen Menschen erleben. Meine Vorstellung, dass man viele Reisende aus Europa antreffen würde, haben sich bisher nicht bestätigt. Seit wir in unserem «Heimathafen Paraiso Suizo» weggefahren sind, haben wir bis auf 2 Ausnahmen keine «Casas Rolantes» mehr gesehen. Meist sind wir ganz alleine auf ruhigen Camping Plätzen mitten in der schönen Natur. Die unvorstellbar endlosen Strassen bis zum Horizont, lassen unsere Herzen höherschlagen.

In Richtung Iguazú sind wir durch unterschiedliche Regionen gefahren. Im Gebiet von «Corrientes» werden Orangen, Honig und regionale Produkte am Strassenrand angeboten. In der näheren Umgebung von Iguazu wird vor allem Forstwirtschaft betrieben. In den riesigen Wäldern kommen uns unzählige Lastwagen voll beladen mit Holz entgegen. Viele Fahrer winken uns freundlich zu. Unser Camper scheint für sie eine exotische Ausstrahlung zu besitzen.

Die Menschen hier sind sehr freundlich und hilfsbereit. Sobald sie bemerken, dass unsere spanischen Kenntnisse noch bescheiden sind, geben sie sich Mühe und sprechen langsam. Als erstes möchten sie dann natürlich wissen, woher wir kommen. Es gibt hier viele Schweizer Kolonien und so haben auch viele Südamerikaner einen Bezugspunkt zur Schweiz.

Wir erfreuen uns an vielen bunten Vögeln, Schmetterlingen und anderen Tieren. Ebenso an exotischen Blumen und blühenden Bäumen.

Morgen verlassen wir nach 6 erlebnisreichen Tagen Iguazú und fahren wieder in Richtung Süden. Wir sind gespannt, was uns erwarten wird.